Ausgezeichnet mit einem Michelin Stern bietet das Kesselhaus in Karlsruhe eine ausgezeichnete für den kleinen als auch für den etwas größeren Geldbeutel.
Wer sich jetzt von dem einen Michelin Stern abschrecken lässt mit der Vermutung dass der Preis dann entsprechend hoch sein muss, dem sei gesagt, dass es im Kesselhaus zwei verschiedene Bereiche bzw. Restaurants gibt. Das mit einem Stern prämierte Restaurant Le Salon im Kesselhaus bietet ein 9-gängiges Menü für 149 Euro an. Zudem gibt es im Kesselhaus auch noch das Bistro, das verschiedene sehr leckere Gerichte zu einem mittleren Preis anbietet.
Das Ambiente im Kesselhaus Karlsruhe
Wie sich aus dem Namen bereits vermuten lässt, befindet sich das Restaurant Kesselhaus in einem alten Kesselhaus, welcher im Jahr 1910 erbaut worden ist. Gelegen ist das Gebäude in Karlsruhe-Grünwinkel, in direkter Nachbarschaft zur Metro und wenigen Fahrminuten von der Südtangente entfernt. Da es nicht besonders gut ausgeschrieben ist und auch ein wenig versteckt ist, sucht man ein wenig. Zur Entschädigung sei aber gesagt, dass es dafür Parkplätze direkt am Haus gibt.
Das Ambiente des Kesselhauses ist sehr stilvoll und schön, das liegt unter anderem auch daran, dass das Gebäude sehr schön renoviert worden ist. Zudem herrscht im Inneren eine Mischung aus Industriearchitektur und stilvollen Interieur mit bequemen Sitzecken und hellen Design gemischt mit natürlichen Baustoffen. Sehr beeindruckend sind auch die Räumlichkeiten des Sternelokals. Hier geht es nochmals ein bisschen schicker zu und hier gibt es auch einen Kaminofen!
Das Essen im Kesselhaus Karlsruhe
Zu meiner Verteidigung muss ich gestehen, dass ich nur das Essen im Bistro und nicht das Essen im Salon beurteilen kann, da ich das zweite „noch“ nicht probiert habe. Grundsätzlich sind natürlich die Erwartungen hoch, wenn man in ein prämiertes Lokal geht und so war es auch letztendlich bei mir.
Das Essen im Kesselhaus ist wirklich spitzenmäßig, angefangen von der Vorspeise über das Hauptgericht bis hin zum Dessert. Außergewöhnlich lecker und überraschend im Geschmack fand ich die Vorspeise „Karamellisierter Ziegenkäse auf Rucolabeet mit lauwarmem Tomaten-Basilikumsalat und Pinienkernvinaigrette“ das Hauptgericht „Erdfrüchteragout“ (Wahnsinn, wie viele verschiedene Zubereitungsarten in einem Gericht stecken) und die Nachspeise „Quarkknödel auf Quittenragout“. Wer die Speisekarte anschauen möchte, der findet hier den Link.
Fazit & Tip
Schlussendlich ist zu sagen dass das Kesselhaus in Karlsruhe meine Erwartungen mehr als erfüllt hat und dass ich immer wieder dort hingehen werde. Die Preise sind ein bisschen höher wie in dem ein oder anderen Lokal, doch dafür ist das Geschmackserlebnis von einer anderen Welt.
Das Kesselhaus bietet auch einen Mittagstisch an! Hier gibt es dann drei Tagesgerichte zur Auswahl, welche zwischen 6-10 Euro kosten!
Danke für diesen tollen Bericht zum Kesselhaus Karlsruhe. Vor einiger zeit hat ja dort ein Food Street Festival stattgefunden und in diesem rahmen sind wir dann ein paar Tage später auch ins Kesselhaus gefahren. Vor ein paar Monaten hatten wir das Restaurant schon mal besucht und ich muss leider gestehen, dass sich meine Stimmung mit der Anzahl der Besuche in das negative dreht – je mehr wir das Kesselhaus besuchen desto und in diesem Zusammenhang muss man es sagen – negativer wird meine Meinung dazu. Vor einiger Zeit ging es dort deutlich freundlicher, gastfreundschaftlicher und auch qualitätsmäßig besser zu. Man merkt dem Laden einfach an, dass er zur Zeit auf einer Welle reitet- für die Zukunft kann man hoffen, dass dies auch so bleiben wird. Bei dem ein oder anderen Michelin ausgezeichneten Karlsruher Lokal kann man das Ergebnis solcher negativen Entwicklung sehen.