Nachdem ich euch im vorherigen Bericht über die Region Imperia in Italien berichtet habe, möchte ich euch noch einen besonderen Ort in Imperia vorstellen mit dem Namen Bussana Vecchia. Warum ich euch genau diesen italienischen Ort vorstellen möchte, erfährt ihr gleich im Anschluss.
Die Geschichte von Bussana Vecchia
Die Vorgeschichte von Bussana Vecchia ist mehr als traurig. Im Jahr 1887 zu Aschermittwoch fanden über 200 Menschen als sie gerade in der Kirche waren durch die herabstürzende Kirchendecke verursacht durch ein Erdbeben ihren Tod. Im Gesamten starben über 2000 Einwohner bei diesem Erdbeben. Die überlebenden Einwohner lebten einige Zeit in Hütten vor der Stadt, als sie 1894 die Hüttensiedlung schlussendlich aufgaben und eine neue Stadt mit dem Namen Bussana Nuovo gründeten.
Zu der heutigen großen Bekanntheit kann Bussana Vecchia anfang der 1960 Jahre, also gut 60 Jahre nach Zerstörung und Aufgabe der Stadt, als der Künstler Mario Giani auch als Clizia bekannt eine Künstlerkolonie in Bussana Vecchia einrichtete und somit die Stadt wiederbelebte. Auch wenn die Behörden End der 60 Jahre schon einige Male die Räumung der Stadt versuchten, besteht sie weiterhin als Künstlerstadt.
Was gibt es zu sehen in Bussana Vecchia?
In Bussana Vecchia gibt es einiges zu sehen. Neben verschiedenen Künstlerateliers und Geschäften gibt es in den engen Gassen zahlreiche Restaurants und Bars. Daneben ist die Stadt an sich schon sehr sehenswert, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit eine Kirche zu sehen, welche von außen normal aussieht aber dessen Dach fehlt.
So findet man Bussana Vecchia
Von Sanremo kommend fahrt ihr an der Küstenstraße SS1 entlang Richtung Imperia bis nach Bussana. Von Bussana geht es im Anschluss auf der Bergstraße nach Bussana Vecchia. Mit Startpunkt Sanremo sind es ca. 10km und 20 Minuten Fahrtzeit. Der letzte Weg der Strecke ist ein wenig beschwerlich, da es sich um eine einspurige Bergstraße handelt. Wenn euch hier ein Auto entgegenkommt, dann habt ihr wirkliche Schwierigkeiten, denn dann heißt es erst mal einige hundert Meter rückwärtsfahren.
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